Super ausgeschlafen nach unserer ersten Nacht im mobilen Heim geht’s in den neuen Tag. Wenn wir auch das eine oder andere vergessen haben, unsere Kaffeemaschine ist natürlich mit an Bord und so gestärkt machen wir uns auf zur zweiten Etappe für unsere Reisereportage.

Wikingerburg Ribe

Menschen leben hier nach alter Wikingermanier in einem originalgetreuen Wikingerdorf von anno dazumal mit ihren Kühen, Schafen und Hühnern, einem Marktplatz, Zelten und den alten Gewerben, die es auch damals schon gab. So kann man hier dem Schmied bei der Arbeit zusehen, beobachten wie aus Leder Schuhe gefertigt wurden, wie gesponnen und gewebt wurde, Feuer gemacht und in den Häusern damals gelebt wurde.

Ein beeindruckender Platz, den man nicht verpassen darf, wenn man Dänemark besucht!

Nächster Halt: Esbjerg

Extra für diese Reise haben wir für unseren Welpen einen Fahrradanhänger gekauft und unsere Räder in den Stauraum des Womos gepackt. Wo immer es geht wollen wir das fahrradaffine Dänemark mit dem Fahrrad erkunden! So auch die Stadt Esbjerg, ein jüngerer Hafen an der Nordsee.

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Leider haben wir diesmal nicht so viel Glück und landen nicht wie durch ein Wunder auf einem Parkplatz, der groß genug für unser Wohnmobil ist. Wir müssen uns jetzt also erst einmal auf die Suche machen und die gestaltet sich für uns Newbies ganz und gar nicht einfach! Darf man auf „normalen“ Parkplätzen parken? Wie lange? Fragen über Fragen … in einer zentrumsnahen Nebenstraße parkt ein Wohnmobil, was uns ermutigt, auch hier stehenzubleiben.

Mit den Fahrrädern erobern wir nun die Stadt, genießen einen Mittagssnack in der Fußgängerzone und besuchen den Hafen. Unsere Welpenrikscha zaubert so manchem Passanten ein Lächeln ins Gesicht und Spencer kann die Stadtrundfahrt mit uns völlig unangestrengt genießen.

Herbergssuche in Oksbøl

Ehrlich gesagt werden wir schon immer noch ein bisschen nervös, wenn sich der Tag seinem Ende zuneigt – werden wir einen guten Stellplatz finden? Auf Empfehlung des ADAC-Stellplatzführers laufen wir die Kleinstadt Oksbøl an, wo der Campingplatz inmitten von Sanddünen direkt am Meer liegen soll. Und tatsächlich: nach zehn Kilometern Fahrt durch Heidelandschaft und militärisches Übungsgebiet, das auch landschaftlich an Allentsteig erinnert, anden wir an der Reception. Genügend freie Plätze und wir dürfen selbst entscheiden, wo wir campieren.

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Durch die grasbewachsenen Dünen entstehen kleine Kojen – nicht umsonst bedeutet „hyggelig“ auch „gemütlich“.  Beeindruckend aber auch der Strand: superbreit, menschenleer und einfach wunderschön. Spencer darf hier ohne Leine seinem Frisbee nachjagen und – nach anfänglicher Scheu – stürzt er sich auch mutig in die Wellen der Nordsee.

Ein schöner Tag geht mit Weißbrot, Wurst und Käse stilecht zu Ende!