Auf die astrologischen Zeitqualitäten habe ich seit Jahrzehnten immer ein wachsames Auge. So hat mich der große Wandel, in dem wir uns grade befinden, wenigstens nicht erschreckt. So einfach ist es trotzdem nicht …

Was genau auf uns bis 2030 alles zukommt (solange dauert der große Zyklus laut Astrologie und auch laut Maya-Kalender), weiß natürlich niemand. Umso wichtiger ist es, sich flexibel aufzustellen, um auf Was-auch-immer-da-kommt unerschrocken reagieren zu können.

Zur wichtigsten Veränderung allerdings sind wir selbst aufgerufen. Man sagt, dass wir uns jetzt aus allen Du-sollst- und Du-musst-Situationen befreien können, dass wir den Pfad von „So-haben-wir-das-schon-immer-gemacht“ verlassen und hineinhören in unser Innerstes, was wir selbst wirklich wollen und brauchen.

Ja, in der Theorie liest sich das richtig gut. Es macht ein Gefühl der Erleichterung und Entspannung. Jedenfalls solange wir uns nicht mit der Praxis befassen. Da kann es nämlich richtig anstrengend werden und uns durchaus die eine oder andere Träne bescheren …

Loslassen, was nicht mehr zu dir gehört

Wir sind in unserer Familie schon einen schmerzhaften Weg des Loslassens gegangen. Schon 2020 mit Beginn des C-Themas war zu befürchten, dass unsere Arbeit im Bereich Werbung und Marketing künftig gefährdet sein könnte, als dann das Energiethema aufkam, stiegen die Befürchtungen weiter. Wenn Unternehmen plötzlich 50 oder noch mehr Prozent mehr Kohle für Energie aufbringen müssen, bleibt für Werbung einfach weniger übrig. 2022 haben wir uns dann von unserem Haus getrennt, um uns flexibler für die kommenden Jahre aufzustellen und nicht womöglich in finanzielle Nöte geraten. Einfach? Nein, wirklich nicht …

Schmerzlich war auch die Tatsache, dass wir unser neues Magazin CHI, das wir mit 2020 gestartet hatten, nicht mehr drucken lassen konnten. Die Werbeeinnahmen waren einfach viel zu gering. Dieses Herzensprojekt aber einfach loslassen? Nein, das hatte ich nicht übers Herz gebracht! Und wenn man den Weg vor sich plötzlich nicht mehr sehen kann, dann hilft nur noch die Intuition. Also: Meditieren. Was ist die Lösung?

Die Wassermannzeit wird (noch) digital(er)

Dann kam die Frage in mir auf: Ist es überhaupt noch zeitgemäß, so viel Papier zu verwenden? Es bedrucken zu lassen, es zu verschicken (auch die Portokosten sind eklatant gestiegen!), um es dann letztlich zu lesen und wegzuschmeißen? Wieder kam mir die Astrologie zu Hilfe: Die Wassermannzeit, die mit Anfang 2024 nun beginnt, steht für die digitale Welt. Wir sehen es bereits an den Bestrebungen zu neuen digitalen Währungen, beim Bitcoin-Boom, den KI- und AI-Lösungen, die da plötzlich ständig auf unsere Bildschirme flimmern … auch wenn es uns schwer fällt, die „alte Welt“ zu verlassen, es wird uns wohl nicht erspart bleiben, hier umzudenken.

Das habe ich also auch mit unserem CHI-Magazin probiert. Mit einer innovativen Lösung, die es sogar ermöglicht, direkt im (virtuellen) Magazin Audios und Videos zu Artikeln abzuspielen, bin ich ins ganz schön kalte Wasser gesprungen. Die meisten unserer Abonnentinnen waren entsetzt, O-Ton war stets: Ich mag es lieber in Händen halten, Papier ist mir lieber etc. Ganz schön frustrierend, letztlich auch beängstigend, weil das Zeitungmachen ja unter anderem unser Job ist, von dem wir leben …

Belohnung in Sicht

Was echt ist und aus dem Herzen kommt, funktioniert! Das war mein Mantra durchs vergangene Jahr. Und siehe da: Mit heutigem Tag hat unser multimediales CHI die sensationelle Reichweite von mehr als 3 Millionen Zugriffen erreicht. Ein Wert, an den ein Printmagazin im Leben nicht heranreicht. Was für eine schöne Bestätigung, für dnen Mut, diesen Weg trotz aller Unkenrufe weiterzugehen!

Doch auch bei meinem lieben Mann durfte ich dieses neue Belohnungssystem aus dem Universum miterleben. Er, der seit 15 Jahren in unserem kleinen Verlag für den Anzeigenverkauf zuständig ist, musste in den letzten Jahren mit so vielen Absagen fertig werden. So macht die Arbeit halt wirklich wenig Freude. Sein Ausgleich zu so viel Frust war seine Leidenschaft für den Hundesport mit unseren drei Rabauken. Schon in wenigen Jahren konnte er sich hier beeindruckend schnell weiterentwickeln und bei Turnieren tolle Erfolge bis zur Teilnahme an den European Open erzielen.

Daraus entstand die Idee, dieses Hobby zu einem Beruf zu machen. Diszipliniert und angestrengt absolvierte er die Prüfung zum Agility-Trainer und siehe da: Aus heiterem Himmel tat sich nicht nur ein Platz auf, an dem er dieser neuen Berufung nun nachgehen kann, es kommen sogar schon die ersten Interessierten, die sich in dieser Hundesportart von ihm ausbilden lassen wollen. Diesen Flow, der hier entstanden ist, hätte ich früher mal WUNDER genannt. Heute aber ist er die Belohnung für mutige Schritte in die neue Zeit.

Unsere CHI-Astrologin Martina Groer von Astrobalance nennt das den Quantensprung, der im nächsten Jahr dann auch kollektiv bevorsteht: Das Springen über eine imaginäre Schlucht, selbst wenn wir die andere Seite noch gar nicht sehen können. Das braucht eine Menge Urvertrauen, Loslassen und Mut. Aber: Es lohnt sich!

→ Den Podcast mit Martina über das Jahreshoroskop 2024 findest du hier: chi-mag.com/podcasts
→ Den Artikel mit Podcast kannst du im CHI lesen: kiosk.chi-mag.com