Es ist ein „Auftrag” aus der Geistigen Welt: Versammle Frauen und erzähle ihre positiven Geschichten. Das fällt mir naturgemäß gar nicht schwer – bin ich einerseits doch eine unverbesserliche Optimistin und sammle ich andererseits quasi täglich good news aus meinem weiten Umfeld ein.

Es wäre wahrlich gelogen, würde ich behaupten, die Ereignisse der letzten Wochen hätten mich nicht (auch) ordentlich hin- und hergebeutelt. Im Schock bin ich gut. Da fällt alles Un-Dringliche weg und selten bin ich so fokussiert und klar, ohne Blümchen und Schleifen. Zack-zack, sofort habe ich alles Nötige runtergefahren, ausgesetzt, geändert und auch mein Geist ist irgendwie auf ziemlich schmaler Spur gelaufen. Naja, Schock eben. Und das, obwohl ich als Astrologin ja schon lange eine ziemlich dunkle Wolke auf uns zukommen sah. Dieses Wissen war es auch, das mich dann auch wieder rasch aus der Schockstarre geholt hat: Ich bin (unverbesserliche Optimistin eben) überzeugt davon, dass auch vermeintlich „Schlimmes“ eigentlich sein Gutes für uns in sich birgt. Und dass der Weg ins (befreiende) Wassermannzeitalter nicht ohne Steine und Dornen verlaufen wird, war ziemlich absehbar …

Der erste positive Effekt

Bald hat es mich tief berührt, welch schöner Zusammenhalt in den Regionen entstanden ist. Menschen haben sich gegenseitig unterstützt, den kleinen Betrieben wurde geholfen, wo es eben möglich war und alle sind spürbar ein Stück weit zusammengerückt. Ich fühle mich in solchen Momenten in der Gemeinschaft viel besser aufgehoben als sonst. Und ich habe diese gemeinsame Kraft wunderschön erlebt. So schön, dass sie selbst die paar Grauslichkeiten, die mir auch zu Ohren gekommen sind (Stichwort Vernaderer & Co), überlagert haben. Kein Licht ohne Schatten. Und dass die Schatten jetzt aus ihren Höhlen gekrochen kommen, stand ja eigentlich auch irgendwie in den Sternen. Und selbst das ist positiv: Denn um das Sichtbare kann man ja sehr gut einen ausführlichen Bogen machen, da ist das Unsichtbare doch viel unangenehmer …

Foto: Simona/AdobeStock

Der zweite positive Effekt

Wie auch alle anderen brauchen wir als Zeitschriftenverlag Werbeeinnahmen für unsere Produktionen. Natürlich kamen da auch bei mir erst mal heftige Existenzängste hoch. Wer denkt schließlich in Zeiten von Shutdown daran, sein Unternehmen zu bewerben? Dass letztlich nur sehr wenige unserer Kundinnen und Kunden ihre Buchungen storniert haben, weil ihre Veranstaltungen nicht stattfinden konnten, hat mich so unheimlich gefreut, dass ich (hätte mir nicht mitten in meine Abnehmvorhaben Corona dazwischengefunkt) am liebsten Purzelbäume geschlagen hätte vor lauter unbändiger Dankbarkeit und Freude. Auch hier habe ich wieder so ein starkes Gemeinschaftsgefühl und so viel Zusammenhalt erlebt, dass ich von diesen Glücksgefühlen bestimmt noch lange zehren werde!

Der dritte positive Effekt

Wenn ich mir auch Mitte März vorgenommen hatte, mein Haus mal von Kopf bis Fuß so richtig durchzuputzen (ich sag’s ja, unverbesserliche Optimistin!), hab ich’s grade mal durch die Küche geschafft (dort hab ich übrigens auch begonnen). Das soll nicht heißen, dass ich untätig war: Ich habe drei Bücher gelesen, meine Yoga-App re-aktiviert (und auch genützt!), mein Buch überarbeitet, das Haus mehrfach so intensiv geräuchert, dass der Feuermelder aktiviert wurde, in der Walpurgisnacht endlich wieder die Feuerschale im Garten aktiviert und noch einiges mehr. Und zwischen all dem habe ich entdeckt, dass ich gar nicht so viele graue Haare habe, wie ich befürchtet hatte. Nein, im Ernst: Ich habe mir ZEIT genommen. Für mich. Und weil mir die sonst nie so recht übrig bleiben mag, hab ich erst dank der „Krise” entdeckt, wie gut mir das tut. Also: Krise hin oder her – das bleibt jetzt so! Punkt.

Ich bin nicht allein

Meiner Freundin, Barbara Kienast, ging es ähnlich. Erste Ambitionen rund um den Hausputz sind auch bei ihr bald Wichtigerem gewichen. Und sie, die bisher den Neuen Medien (Hallo Wassermannzeitalter!) eher skeptisch gegenüberstand, hat in dieser „Krise” auch für sich neue Chancen entdeckt. Sie hat die Zeit genützt, um zu lernen, wie man einen Podcast produziert, hat schon drei beim Publikum sehr geschätzte Produktionen online gebracht, und so motiviert beschlossen, auch weiterhin dabei zu bleiben. Erst heute hat sie mir freudestrahlend berichtet, dass sie in Zukunft eine Monatsbotschaft aus der Geistigen Welt in Form eines regelmäßigen Podcasts veröffentlichen wird. Und sie ist überzeugt: Im alltäglichen Hamsterrad wäre niemals die dafür nötige Zeit geblieben, sich mit der neuen Materie auseinanderzusetzen. Der Stillstand musste kommen, um Raum zu schaffen für Neues. Wow!

Foto: Ipopbar/AdobeStock

Friede sei mit uns

Auch meine liebe schamanische Lehrerin, Evi Schwarz, hatte schon besonders schöne Erfahrungen mit der Kraft der Gemeinschaft. Die globale Friedensmeditation am 5. April, so erzählt sie, war für sie eine der schönsten Erfahrungen in dieser Wandelzeit. „Eine so unbändige Liebeskraft war spürbar, hat sich so unbeschreiblich ausgedehnt und in mir die absolute Klarheit integriert, dass da eine Energie auf die Erde einströmt, in das Herz der Menschheit, die definitiv nicht mehr aufzuhalten ist. So unglaublich berührend und tief bewegend, dies spürbar erleben zu dürfen und die Gewissheit, dass wir so gut geführt sind. Dass jetzt soviel liebende Schöpferkraft auf die Erde fokussiert ist, die keine Machtmanipulation, keine menschliche Angstmacherei und Kleinmacherei mehr aufhalten kann. Ich saß in meinem Medizinrad, fühlte soviel verbindende Harmonie und unbesiegbare Kraft und Liebe, und seit diesem Augenblick lebt dies in mir, ich spüre mit jedem Atemzug, dass die neue Zeit, von der wir so lange geträumt und um die wir so oft gebeten haben, nun tatsächlich da ist!”  AHO!

Natur pur

Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Viele von uns haben wohl in den diversen Medien Bilder und Berichte davon gesehen, wie rasch sich Mutter Erde erholt hat in diesen Tagen und Wochen des Lockdowns. Ob das die Delfine waren, die in Italiens Häfen zurückgekehrt sind, sich jahrzehntelange Kloaken in klare Gewässer wandelten, der messbare Smog-Rückgang über China und Norditalien oder der Himalaya, der seit zehn Jahren in Indien erstmals wieder sichtbar war – wir konnten wohl einiges beobachten, was sich im Lebensraum der Pflanzen- und Tierwelt innerhalb relativ kurzer Zeit verbessert hat. Das gibt auch Hoffnung im Hinblick auf unser Klimaschutzproblem – es bleibt zu hoffen, dass auch hier die Krise nachhaltig positive Effekte mit sich bringt.

Viele von uns hatten jetzt mehr Muße und Zeit für Spaziergänge in der Natur. Die psychologische Beraterin Nicole Katzenschlager hatte dabei sogar Gelegenheit, Putziges am Wegesrand in Stammersdorf (Wien) zu beobachten …

Foto: Nicole Katzenschlager

Ich für meinen Teil habe mich an den Blüten erfreut, die mein Garten jeden Tag ein Stückchen mehr hervorgebracht hat. Auch dafür, das frühlingshafte Powerwachstum, so hautnah zu verfolgen, fehlt mir sonst die Zeit. Und wie sehr hab ich es genossen!

Trostspender

Selbst jene, die die Sperre ihrer Unternehmen hart getroffen hat, die dadurch in gefährliche Bedrängnis geraten sind, fanden in den vergangenen Tagen und Wochen doch auch Schönes. Viele haben Trost von Freunden, Verwandten, Bekannten, aber auch von ihrer Kundschaft erhalten, die sie ihrer Treue versicherten. Gar einige fanden kleine (Oster)Geschenke vor ihrer Haustüre und so viele blieben mit ihrer Sorge nicht allein.

Wandel wandelt

Der Wandel, den viele von uns lange herbeigesehnt haben, von dem wir uns wünschen, dass er uns viel von Hektik und Leistungsdruck nimmt und uns im Gegenzug mehr Muße und Zeit für uns, unsere Lieben und unsere Hobbys schenkt, oder uns einfach nur vor lauter Langeweile in den Himmel gucken lässt und uns dabei wie selbstverständlich das Meditieren beibringt, weil in unseren Köpfen endlich nicht mehr so viel „ich muss noch …” und „ich soll noch …“ umherzischt,  er ist wohl schon im Gange.

Und weil er nicht ohne unser Zutun stattfinden wird, haben wir jetzt Gelegenheit zu einer Atempause bekommen, in der wir unser ganz persönliches Resümee ziehen konnten. Wie viel brauche ich wirklich zum Leben? Worauf kann ich (offensichtlich) ziemlich leicht verzichten? Was ist mir wirklich wichtig? Und gibt es womöglich auch alternative Wege, die mir vorher gar nicht bewusst waren?
So manche(r) von uns hatte da in den vergangenen Wochen das eine oder andere Aha-Erlebnis!

Wassermann, unter dessen Fittiche wir uns ja nun zusehends begeben, steht ja für die Gemeinschaft, für ein gleichberechtigtes Miteinander, für eine Gesellschaft, die auf Augenhöhe zusammenhält und zusammen schafft. Davon haben wohl viele in dieser besonderen Zeit einen ersten Eindruck bekommen: Wie schön es ist, frei von Neid, Eifersucht und Selbstwertkrise gemeinsam zu SEIN.

Möge all das Positive, das wir in dieser Zeit erleben durften, uns auch post Corona erhalten bleiben! Wir können GEMEINSAM dafür sorgen!