Auch wenn wir uns schweren Herzens von unserem Kirschbaum trennen mussten, wollten wir natürlich nicht auf Obst aus dem eigenen Garten verzichten.
Mit dem Start unserer Hochbeete haben wir auch das Experiment Säulenobst gestartet. Die platzsparenden Säulenbäumchen sollen sehr ertragreich sein – nun, wir werden sehen. Und zwar wohl erst im nächsten Jahr, denn drei Jahre soll es angeblich dauern, bis sich die Bäumchen so weit akklimatisiert haben, dass sie die ersten Früchte bringen.
Wir haben also unseren Kirschi gegen zwei verschiedene Kirschensorten, zwei Marillensorten, eine Nektarine, eine Zwetschke und eine Birne eingetauscht. Alle haben sich offensichtlich gut bei uns eingelebt und wachsen brav. Na klar beobachte ich sie mit Argusaugen – Geduld ist sicher nicht mein zweiter Vorname! Wer weiß, vielleicht haben wir ja Glück und es zeigt sich schon heuer das eine oder andere Eigenbauobst. Mal sehen …
Mein Feigentrauma
Weniger Glück als mit meinem Gemüse hab ich offenbar mit der Feige. Mein grüner Daumen versagt hier ganz und gar. Jedes Jahr aufs Neue bringe ich eine kleine Feige mit großer Hoffnung heim. In jedem Herbst muss ich traurig zur Kenntnis nehmen, dass es wieder nicht geklappt hat.
Im vergangenen Jahr habe ich einen neuerlichen Versuch gestartet und mich am Feigenhof in Simmering intensiv beraten lassen. Ich möchte es doch so gerne schaffen! Alles habe ich ganz nach Anleitung ausgeführt, über den Winter haben wir unser Feigerl brav eingepackt. Doch im Frühling entpackt sah sie gar nicht gut aus 🙁
Nun, für heuer gebe ich die Hoffnung noch nicht ganz auf, einige winzige grüne Triebspitzen sind ja zu sehen … Drückt mir die Daumen, dass es Madame Feige doch noch schafft!
3 Comments
günter
4. Mai 2022 um 12:56Eine gute Idee mit den Säulenbäumen, auch auf kleinstem Raum selbst Obst ernten zu können. Ich hatte selbst Säulenapfel- und Birne sowie Zwergpfirsichbäumchen. Alle drei Bäume hatten gute Erträge, wenn gleich die Äpfel sehr klein blieben und der Ertrag bescheiden blieb. Die Zwergpfirsichbäumchen hatten immer einen sehr hohen Ertrag geliefert, wenn diese von der Kräuselkrankheit verschont bleiben (man kann die ersten Blätter abzupfen, wenn man auf Spritzmittel verzichtet).
Martina Rotter
3. Mai 2022 um 17:11Liebe Lilly, im Winter wenn es trocken ist, nicht schneit oder regnet und es Plusgrade hat, müssen Topfpflanzen auch ein bisschen Wasser bekommen. Wenn eine Pflanze in der Erde direkt ist, hat sie die Möglichkeit sich die Feuchtigkeit von rundherum zu holen, das kann leider eine Pflanze im Topf nicht ?♀️ Darum ist unsere Unterstützung und Wasserzufuhr wichtig. Bei Fragen melde dich einfach. Sonnige Grüße Martina
admin
4. Mai 2022 um 9:57Liebe Martina,
oh – danke für deine Info! Meine Feige ist zwar eh in der Erde, aber vielleicht war es trotzdem zu trocken, der vergangene Winter war ja nicht sehr niederschlagsreich :-/
Ich hoffe sehr, dass sie sich noch erfängt!
Ganz liebe Grüße